… und hört auf mit dem Scheiß. Überall sieht man diese pseudolustigen Formulierungen wie „ich mache was mit diesem Internet“. Wir sind ständig und besonders unter gleichgesinnten sehr selbstironisch was eigene Fähigkeiten angeht und die Kanäle die wir betreuen. Wer nicht über sich lachen kann oder seinen Berufsstand durch den Kakao zieht, gehört automatisch weniger dazu. Seriosität verfluchen wir.

erwachsen

Untereinander mag das funktionieren, dann bitte aber nur wenn man sich schon Jahre kennt. Aber da wir in dieser speziellen Sparte der Markenkommunikation arbeiten, dürfte euer Branchenbekanntenkreis nicht älter als 2 Jahre sein. Hier ist aber der Punkt: Besonders wenn zwei Social Media Menschen sich zum ersten Mal treffen, überschüttet man den gegenüber mit selbstironischen Phrasen und bezeichnet sich selbst als Social Media „Heini“, „Sklave“ oder „Papst“ (ein Problem für das wir bis heute keine Lösung gefunden haben).

Wie wirkt das ganze aber auf Außenstehende? Dem wird ganz deutlich vermittelt „[…]so richtig ernst nehmen die ihr Thema auch nicht.“

Wer digitale Kommunikation heute noch als Spielwiese verkauft, wird es immer schwerer haben, für die eigene Abteilung oder das Thema zu werben. Ach ja, und gleichzeitig meckern, dass der Schlipsträger den Pitch oder das Budget gewonnen hat, geht dann auch nicht!

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