Heute „Sieze“ ich, nicht für euch, denn Ihr kennt das Thema. Nein, wen ich mit Sie anspreche, der hat es verdient. Sie sind Chef eines kleinen oder mittelständigen Unternehmen und haben in den letzten 20, vielleicht sogar schon 35, Jahren ein respektables Firmenkonstrukt aufgebaut. Immer wieder haben Sie Neuerungen überlebt. Erst Vinyl und dann auch die VHS. Marketing funktioniert bei Ihnen. Sehr gut sogar. Auf die Zeitungsanzeigen und anderen lokalen Werbungen kommen Messgrößen im Umsatz zustande. Diese werden aber immer geringer, warum Sie nun mit Social Media anfangen. Schnell muss es sein, der Konkurrent aus der Nachbarschaft hatte schon früher drauf gesetzt und nun schon 4.000 Fans. „Bestimmt alle gekauft!“ Aber das interessiert nicht. Sie wollen ähnliche Erfolge, negative Meinungen müssen dabei gelöscht und mit einem Gewinnspiel viele neue Interessenten gewonnen werden. Um es kurz zu machen. Sie haben versagt! Etwas nicht rechtzeitig gemerkt!

 

Aber das ist nicht schlimm! Wirklich nicht! Geschäftsleute und Presseleute bezeichnen Social Media Leute oft als Profis. Das kommt durch ihre zwei bis dreijährige Erfahrung mit respektablen Erfolgen und dem Management von großen, wenn nicht gar riesigen Budgets. Daran wollen Sie sich messen.

Ich kann zu Ihrer Beruhigung sagen, das müssen Sie nicht und es ist auch gar nicht so schwer es anders zu machen.

 

Viele Strategie- und Projektplanung im Bereich Social Media beginnen mit „Die sozialen Netzwerke nutzen“. Gemeint ist ausnutzen. Damit ist schon das Fundament ein komplett falsches. Sie müssen erst einmal überlegen, welche Ihre Kernkompetenzen sind und was Sie in den letzten zahlreichen Jahren so erfolgreich gemacht hat. Dies kann die positiv Unterstützung der örtlichen Fußballmannschaft, Ihre gute Lage an der Bundesstraße oder aber auch das Sortiment sein, welches es auf regionaler Ebene mit jedem Onlinekonkurrenten aufnehmen kann. Sie haben nun so einen Grund gefunden? Toll, erzählen Sie Geschichten dazu!

Was Sie damit erreichen und ob das überhaupt irgendjemanden interessiert? Natürlich, sonst gäbe es Ihr Unternehmen ja schon lang nicht mehr. Noch besser: Mit diesem Grund haben Sie auch in der sozialen Kommunikation ein Alleinstellungsmerkmal, welches Ihnen niemand nachmachen kann. Sie heben sich ab!

 

„Aber ich habe dafür keine Zeit, soll das jemand anderes machen!“

Denken Sie bitte nicht, dass Zeit die Sie in eine zukünftige Marketingmaßnahme investieren verloren wäre, denn hätten Sie schon vor einem Jahr angefangen, wären Sie nun nicht in der Bedrängnis diese Zeit investieren zu müssen. Diese Verantwortung wegzugeben, weil Ihnen die Geduld fehlt etwas neues zu lernen ist möglich. Allerdings handelt es sich um einen Kommunikationskanal. Einem öffentlichen, der schnelles teilen möglich macht, noch dazu. Wenn Ihr Verantwortlicher dort eine Insolvenz Ihres Betriebs ankündigt oder Kunden beleidigt, ist dies Ihr kaum umkehrbares Problem.

Es ist Ihre Entscheidung!

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